Die Burg von Koroni
Zentrum der Ostkuste, auf dem westlichen Finger des Peleponnes, ist Koroni. Malerisch auf einer Landzunge gelegen, begeistert das Stadtchen bereits bei der Anfahrt. Die Stra?e nach Koroni windet sich nun wie eine riesige Schlange gemachlich durch die grune Ebene.
Koroni, dessen Festung sich mit ihren machtigen Mauern und hohen Toren wie ein Schiffsbug in den Messenischen Golf schiebt, bewahrt mit ihren alten Patrizierhausern, den engen Gassen und Kirchen noch viel vom Aussehen einer mittelalterlichen Siedlung.
Pastellfarbene Hauser mit roten oder blauen Fensterladen werden Sie zum Traumen veranlassen, das gro?e Fort aus venetianischer Zeit mit weiteren Bauelementen, die nach der Turkischen Eroberung entstanden, ladt zu kulturhistorischen Streifzugen ein und erinnert, dass Koroni in der Vergangenheit eine bedeutende Handels- und Hafenstadt und Zentrum des Handwerks gewesen war.
Am Ortsrand gibt es einige gute Strande mit kleinen Tavernen. Im Ort selber dominiert die lange Hafenpromenade mit einer Vielzahl an Cafes, Bars und Restaurants, die hervorragenden Fisch servieren. Eine Spezialitat: Die Fischmeze, Mini-Vorspeisen, die man in den sog. "Ouzerien" zu dem gleichnamigen, hochprozentigen Nationalgetrank der Griechen genie?t! Aber alles ruhig und beschaulich, der gro?e Tourismus hat hier zum Gluck bisher keinen Einzug gehalten! So konnen Sie auch heute noch die zum trocknen aufgehangten, frisch gefangenen Tintenfische bewundern, griechischen Lebensstil der Einheimischen nach- und mitempfinden, einen Bummel entlang der geschaftigen Gassen im Ort unternehmen und dabei einfach die Seele baumeln lassen.
Die Burgh von Methoni
Methoni an der au?ersten Sudspitze der Westkuste war unter dem Namen Pedasos schon im Altertum ein wichtiger Hafen; bei Homer hat er den Beinamen "rebenreich" und eine Uberlieferung will, da? die Stadt in Methoni umbenannt wurde, weil die Esel (oni) beim Transport der Trauben schon vom Geruch trunken (methoun) wurden.
Zeugen der venezianischen Herrschaft sind die imposanten Brunnen, in deren marmornen Rand sich im Laufe der Jahrhunderte die Schleifspuren der Zugseile eingegraben haben, und vor allem die gewaltigen Festungsanlagen; eine riesige Bogenbrucke uberquert den Graben und fuhrt ins Innere der Burg mit ihren endlos langen wuchtigen Mauern, den massiven Turmen und monumentalen Toren. Eine andere Brucke verbindet die Burg mit dem Wehrturm Burzi auf einer kleinen vorgelagerten Insel.